
Laxasan Tropfen 20 ml
Produktinformationen
Wirkstoff
Natrium picosulfat
Zusammensetzung
7.5 mg Wirkstoff Natrium picosulfat 2.4 mg Hilfsstoff p-Hydroxybenzoesäuremethylester 8 mg Hilfsstoff Macrogol glycerolhydroxystearat Hilfsstoff Pfefferminzöl ätherisch Hilfsstoff Fenchelöl ätherisch Hilfsstoff Glycerin, wasserfrei Hilfsstoff Wasser, gereinigtes
Nicht anwenden bei
Darmverschluss oder Darmverstopfung, schmerzhafte oder fiebrige akute Bauchschmerzen, schwere Dehydratation, akute Magen/Darm-Entzündungen, Kinder unter 4 Jahren.
Dosierung
Personen ab 10 Jahren: 14-28 Tropfen. Kinder (4-10 Jahre): 7-14 Tropfen (nur auf ärztliche Verschreibung).
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Herzglykoside (Stoffe aus bestimmten Pflanzen, die verschiedene Wirkungen auf das Herz ausüben) (bei Kaliummangel verstärkt), harntreibende Mittel (Diuretika), Glukokortikoide (Nebennierenrindehormone) (Kortikoide) (Kaliumverlust verstärkt), Antibiotika (Verlust der abführenden Wirkung).
Anwendungsgebiet
Kurzfristig bei Verstopfung (Obstipation); Beschwerden, die eine erleichterte Darmentleerung erfordern.
Einnahme während der Schwangerschaft
Vor allem im 1. Schwangerschaftdrittel (Trimenon) nur äuf ärztliche Anordnung anwenden. Stillen möglich.
Nebenwirkungen
Durchfall, Magen/Darm, Schwindel, Kreislaufkollaps (Synkope), Hautreaktionen, bei Langzeitgabe Elektrolytverluste.
Art der Anwendung
1mal tgl. (abends) einnehmen und mit der niedrigen Dosis beginnen.
Warnungen
Einnahme über längeren Zeitraum vermeiden. Notwendigkeit einer fortgesetzten Anwendung nach 1 Woche durch den Arzt überprüfen. Verkehrshinweis.
MONONUM
40823
ZLNUM
124243
Warnhinweise
Gebrauchsinformationen
Laxasan – Tropfen
Natriumpicosulfat
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Laxasan jedoch vorschriftsgemäß angewendet werden.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
- Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Laxasan und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Laxasan beachten?
3. Wie ist Laxasan einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Laxasan aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. Was ist Laxasan und wofür wird es angewendet?
Laxasan - Tropfen ist ein Abführmittel, das durch den Kontakt mit der Darmschleimhaut in schonender Weise den natürlichen Entleerungsprozess im Dickdarm anregt. Im Magen und Dünndarm haben Laxasan - Tropfen keine Wirkung.
Die seit langem in der Volksmedizin verwendeten Hilfsstoffe Pfefferminzöl und Fenchelöl haben zusätzlich blähungsvermindernde Eigenschaften.
2. Was müssen sie vor der Einnahme von Laxasan beachten?
Laxasan darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Natriumpicosulfat oder einen der sonstigen Bestandteile von Laxasan sind;
- bei Darmverschluss;
- bei Bauchschmerzen unbekannter Ursache;
- schwere Abnahme des Körperflüssigkeit („Austrocknung“)
- bei akut entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes;
- bei Kindern unter 4 Jahren.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Laxasan ist erforderlich
Bei Bauchschmerzen unbekannter Herkunft sollte unbedingt zuvor ein Arzt aufgesucht werden, um andere Erkrankungsursachen auszuschließen.
Obwohl ein Gewöhnungseffekt bisher nicht beobachtet werden konnte, ist zu beachten, dass der regelmäßige Gebrauch von Abführmitteln zu einer Herabsetzung der Empfindlichkeit der Darmschleimhaut führen kann, so dass die abführende Wirkung nur mehr über eine Steigerung der Dosis
erreicht werden kann. Eine Einnahme über einen längeren Zeitraum sollte daher vermieden werden. Durchfallartige, wässrige Stühle können zu Bauchschmerzen und Flüssigkeitsverlusten führen. Diese unerwünschte Wirkung lässt sich durch Verminderung der Dosis beheben. Bei länger dauernder oder hochdosierter Anwendung kommt es häufig zum Verlust von Kalium und anderen Mineralstoffen. Dies kann zu Störungen der Herzfunktion, Müdigkeit, Ödemneigung (Wasseransammlung im Körper) und Muskelschwäche führen.
Kinder dürfen Laxasan nicht ohne ärztliche Empfehlung einnehmen.
Der Hilfsstoff p-Hydroxybenzoesäuremethylester kann allergische Reaktionen hervorrufen, diese können auch verzögert auftreten.
Bei Einnahme von Laxasan mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht ver